"2019 WENIG WASSER, WENIG WIND"
BE READY, TO BE INSPIRED
Eine der größten Herausforderung dieser TWILIGHT 2019 war der Wasserstand in der Ruster Bucht. Wir hatten zwar mitten in der Bucht ein Plateau verankert, um auch Booten mit etwas mehr Tiefgang das Anlegen zu ermöglichen, aber nur eine Surprise nahm das Angebot an, mit dem Motorboot von der schwimmenden Insel abgeholt zu werden. Die meisten versuchten mit atemberaubenden Schräglagen und Motorhilfe die Steganlagen zu erreichen, was letztlich allen gelang.
Während der Wettfahrt war diesmal herrliches Wetter. Nach jeder Flaute kam wieder ein Windstrich. Die größte Herausforderung war die Sonne. Bis zu 32 Grad im Schatten waren zu meistern.
Aber, wie auch immer die Verhältnisse sind, am Ende sind immer bekannte Namen vorne.
Ergebnisse Cruiser
1 | Michael Koudela | Sunbeam 22 |
2 | Rudolf Schwarzwald | Sunbeam 22 |
3 | Gerd Knoll | Sunbeam 24.2 |
Ergebnisse Racer gesamt
1 | Lukas Hobinger | Lago26 |
2 | Bernd Tremmel | S-Jollenkreuzer |
3 | Werner Berger | Shark 24 KS |
Ergebnisse Racer 1
1 | Lukas Hobiger | Lago 26 |
2 | Martin Walus | 15er JKR |
3 | Bernd Tremmel | S-Jollnkreuzer |
Ergebnisse Racer 2
1 | Matthias Göpfert | Delphia 28 |
2 | Johann Fazokas | Gib Sea |
3 | Thomas Beutl | Shadow 24 |
Blaues Band Cruiser
1 | Stefan Kainz | Surprise | 132,29 km |
2 | Marek Bis | Micro Cruiser | 127,58 km |
3 | Gerd Knoll | Sunbeam 24.2 | 126,25 km |
Blaues Band Racer
1 | Lukas Hobiger | Lago 26 | 184,70 km |
2 | Bernd Tremmel | S-Jollenkreuzer | 144,56 km |
3 | Thomas Hinterleithner | Lago 26 | 142,55 km |
„2017 DAS WAR DIE BISLANG LETZTE"
SAIL FAST, LIFE IS SHORT
Die vielleicht schwierigste twilight. Der Wind verabschiedete sich mit dem Startschuß. Die ersten beiden Etappen waren von Flaute geprägt. Wer am Ostufer versuchte die Bahnmarke Illmitz zu erreichen, fand sich bald am Ende des Feldes wieder. Ganz Hartnäckige versuchten auch den Rückweg nach Breitenbrunn über das Ostufer. Welch Überraschung: Es funktionierte wieder nicht.
Später dann Chaos bei der Bahnmarke Breitenbrunn. Die Sonne war schon lange unter gegangen und Wolken verhinderten die Mondbeleuchtung. Das Licht an der Breitenbrunner Bahnmarke war ausgefallen oder zumindest sehr schlecht sichtbar. Boote fuhren auf und ab auf der Suche nach der Bahnmarke. Einige fast Kollissionen waren die Folge. Dann, die führenden Boote waren schon lange wieder am Weg nach Rust ein schweres Gewitter in Neusiedl. 30 Knoten Wind und 0 Sicht auf Grund des Regens machte die Sache nicht einfacher.
Erst in den Morgenstunden beruhigte sich das Wetter etwas und ein böiger NW Wind brachte Konstanz in das Wettergeschehen. Die letzten 10 Stunden versöhnten die meisten Teilnehmer. Unser klassicher NW Wind ermöglichte schnelle Etappen. Allerdings verfehlten auch die schnellsten Boote mit einem Etmal von kanpp unter 100 NM die Bestmarke aus 2015 klar. .
Ergebnisse Cruiser
Platz 1 | Gerald Equiluz | Intermarine 777 |
Platz 2 | Josef Moser | Sunbeam 22 KS |
Platz 3 | Michael Koudela | Sunbeam 22KS |
Ergebnisse Racer
Platz: 1 | Andreas Zethner | 30 JKR Kiel |
Platz: 2 | Johann Zethner | 30 JKR Kiel |
Platz: 3 | Johann Fazokas | Gib Sea 68 |
Blaues Band
Platz: 1 | Andreas Zethner | 30er JKR | 98,96 NM |
Platz: 2 | Johann Zethner | 30er JKR | 97,46 NM |
Platz: 3 | Mathias Florian | Lago 26 R | 85,98 NM |
Längste Strecke nach YST
Platz: 1 | Andreas Zethner | 30er JKR |
Platz: 2 | Johann Zethner | 30er JKR |
Platz: 3 | Johann Fazokas | GibSea 68 |
„2015 - SCHNELL ZU SEIN IST ZUWENIG"
SEIZE THE DAY, SEIZE THE NIGHT
Die taktischen Anforderungen bei der twilight sind hoch. Auf Grund der 12 zweistündigen Etappen ergeben sich ganz neue taktische Herausforderungen.
Christian Binder, One Sails Boss, mehrfacher Olympiateilnehmer und wahrscheinlich bester Matchracesegler Österreichs ist eigentlich nur bei der twilight dabei gewesen, weil es der Wunsch von seiner Tochter Sarah war diese Regatta zu erleben. Kurze knackige Wettfahrten sind die übliche Welt in der sich Christian Binder bewegt: Und jetzt 24 Stunden auf einer betagten alten Familienneptun? Die Euphorie im Vorfeld war begrenzt. Aber einmal Spitzensegler immer Spitzensegler. Die Konzentration auch über einen langen Zeitraum zu behalten, die taktische Herausforderung des Reglements anzunehmen und der Vorteil mit der eher langsameren Neptun im Hauptfeld fahren zu können, waren das Erfolgsrezept, das diesmal zum Sieg führte. Am Sonntag morgen am Weg von Rust nach Illmitz konnte ich einige Worte mit Christian wechseln. Plötzlich war der Funke übergesprungen, der twilight Virus hatte ihn erfasst: "Das war eine fantastische Nacht. Sehr gute Windverhältnisse. Wir sind nur kurz in der Flaute gestanden, aber das gehört dazu. Das hat echt Spass gemacht."
Andreas Zethner mit dem nagelneuen 30er drehte an der Spitze einsam seine Runden und stellte einen neuen überlegenen twilight Streckenrekord auf. Nahezu 108 Seemeilen wurden in 24 Stunden zurückgelegt. Das entspricht ungefähr der Strecke Wien - Graz!. Und das mit einem neuen Boot, das erst am Vortag der twilight fertig wurde. Ein besseres Debüt für ein neues Boot kann es wohl kaum geben. Andi und seine Crew wurden ein Opfer des twilight Reglements. Durch den großen Vorsprung auf Kreuzkursen unterwegs, während die anderen Vorwind Meilen machten, sorgte zu oft für Plätze im Mittelfeld. Dies verhinderte eine absolute Toppplazierung. Aber bis zur nächsten twilight bleibt ja wieder 2 Jahre Zeit, um die Taktik auszufeilen oder ein anderes Boot zu wählen.
Clemens Steffan und Josef Binder waren zur twilight auf zwei Peiso 26 angetreten. Beide - sehr gute Segler - waren mit starken Crews unterwegs. Da diesem Bootstyp der Ruf vorauseilt, schneller zu sein als seine Yardstickzahl aussagt, gehörten die beiden zum engsten Favoritenkreis. Clemens Steffan hat heuer bereits das Blaue Band in Neusiedl gewonnen. Auch diesmal wäre er bei konventioneller Wertung ganz oben am Siegertreppchen gestanden. Durch den Wertungsmodus musste er sich schließlich mit dem tollen zweiten Platz begnügen, konnte aber seinen Klassenkonkurrenten Josef Binder klar distanzieren.
Auch in der Cruisingklasse zeigte sich, dass trotz Yardstickproblematik und ungewöhnlichem Reglement immer wieder die besten der Szene vorne zu finden sind. Maximilian Kraus, Nicole Eder und Tobis Seethaler, üblicherweise in der One Design Szene mit einer Sprinto unterwegs, gewannen die Cruiser Wertung mit nur einem Punkt Vorsprung vor Josef Moser und Klaus Fröhlich auf seiner schnellen Delphia, der auch den Preis für die am weitesten gesegelte Strecke in der Cruisingklasse entgegennehmen durfte.
Aber egal, wer welchen Platz erreicht hat, ich hoffe die twilight 2015 war wieder ein Erlebnis, an das man sich gerne zurück erinnert.
(peter czajka)
Ergebnisse Cruiser
Platz 1 | Maximilian Kraus | Antila 26cc |
Platz 2 | Josef Mose | Sunbeam 22 KS |
Platz 3 | Klaus Fröhlich | Delphia 26 |
Ergebnisse Racer
Platz: 1 | Christian Binder | Neptun 22 |
Platz: 2 | Clemens Steffan | Peiso 26 |
Platz: 3 | Johann Fazokas | Gib Sea 68 |
Blaues Band
Platz: 1 | Andreas Zethner | 30er JKR | 107,93 NM |
Platz: 2 | Michael Schapar | Sprinto | 103,36 NM |
Platz: 3 | Ernst Hofmann | Surprise | 100,52 NM |
Längste Strecke nach YST
Platz: 1 | Clemens Stephan | Peiso 26 |
Platz: 2 | Christian Binder | Neptun 22 |
Platz: 3 | Johann Fazokas | Gib Sea 68 |
„2013 - ABER SCHÖN WAR ES DOCH"
BE THERE, OR BE SQUARE
34 Mannschaften befolgten das Motto der diesjährigen twilight und nahmen den Kampf mit den Elementen auf. Bei gemütlichem Südwind mit 3 BFT schickte Wettfahrtleiter Peter Barnert die Boote pünktlich um 15 Uhr auf die Strecke. Nicht nur einigen Teilnehmern, sondern auch einigen Mitgliedern der Wettfahrtleitung waren die Anstrengungen der vorhergehenden twilight-kick off Party noch deutlich anzusehen. Dennoch wurde um jeden Meter gekämpft. Flott ging es nach Illmitz und dann Richtung Breitenbrunn. Leider schlief der schöne Wind bald ein. Dennoch gelang es den Führenden immer ein wenig Fahrt im Schiff zu halten. Bei nahezu Vollmond wurde voll konzentriert weitergesegelt. Die Führung wechselte zwischen Ernst Hofmann auf seiner modifizierten First Class 7, dem alten Neusiedlersee Fuchs Peter Paul Walter und Mathias Florian auf einer komfortablen First 27, die überraschend gut mit den sportlicheren Booten mithalten konnte und letztlich auch im Ziel die Nase vorne hatte. 2,7 Knoten Schnitt reichten zum Gewinn des Sonderpreises für die weitest gesegelte Strecke.
Doch am Ende die Nase vorne haben reicht bei dieser Wettfahrt nicht. Die Gesamtwertung besteht aus 12 je zweistündigen Etappen, die nach Low Point System mit zwei Streichern in die Gesamtwertung eingehen. Alle 2 Stunden werden die gesegelten Entfernungen mittel GPS Tracking ermittelt. Es gewinnt nur das Boot, dessen Mannschaft die Konzentration über 24 Stunden aufrecht erhalten kann. Jedes Etappenergebnis kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. Da schnelle und langsame Boote nach einigen Stunden in unterschiedlichen Windsystemen segeln, kann das durchaus zu einzelnen überraschenden Etappenergebnissen führen. Gewiefte Taktiker nutzen dieses Wertungssystem bewusst aus und können so auch mit unterlegenen Schiffen einzelne Etappen gewinnen. Doch letztlich sind in der Gesamtwertung wieder die altbekannten Namen vorne.
Bei den Racern (Yardstick bis 106) waren leider nur 4 Boote am Start. Josef Ruppert mit seinem 20er Jollenkreuzer profitierte von der geringen Konkurrenz in seiner Klasse. Trotz Zeitverlust durch einen Frühstart am Beginn, gewann er mit seinem Team relativ problemlos, musste sich aber nach gesegelter Strecke einigen Booten aus der Regattaklasse geschlagen geben.
Die spannendsten Kämpfe um den Sieg gab es in der Regattaklasse (YST ab 107). Nicht weniger als 8 Teams (von 21) verbuchten zumindest einen Etappensieg auf ihr Konto. Peter Paul Walter entschied mit der gleichmäßigsten Leistung diese wichtige Wertung mit überlegenen 30 Punkten Vorsprung für sich – und das mit nur einem Etappensieg! Dahinter ein Fernduell auf Grund sehr unterschiedlicher Yardstickzahlen, das letztlich Ernst Hofmann (First Class 7) vor Johann Fazokas (Gib Sea 68) punktegleich für sich entschied.
9 Teilnehmer in der Fahrtenklasse kämpften wie Profis um den Sieg. Die Regeln in dieser Klasse, in der ohne Zusatzsegel gefahren werden sollte, wurden teilweise recht großzügig ausgelegt. Dennoch gab es einen würdigen Sieger. Marek Bis konnte von leichten Winden profitieren und tummelte sich mit seinem Micro Cruiser trotz Serienvorsegel mitten unter den Spinnakeryachten und gewann überlegen mit 6 Etappensiegen vor der bekannt schnellen Delphia 28, deren Yardstickzahl erst vor kurzem von 118 auf 116 geändert wurde.
Die Versuchung war groß bei diesen Leichtwindverhältnissen die Mole West oder eine andere In Location am See anzusteuern. Dennoch gaben nur zwei Mannschaften vorzeitig auf, alle anderen hielten durch und trafen am Sonntag abgekämpft, aber glücklich kurz nach 15:00 Uhr im Burgenländischen Yacht-Club ein. Beim ersten Bier wurden die Erlebnisse und Ergebnisse nochmals diskutiert, alle wenn und aber erörtert und beschlossen auch bei der nächsten twilight wieder dabei zu sein.
Klasse C-Cruiser
Platz: 1 | Marek Bis | Micro Cruiser |
Platz: 2 | Thomas Zeilinger | Delphia 28 |
Platz: 3 | Ivica Bistrovic | Delphia 24 |
Klasse B-Regatta
Platz: 1 | Peter Walter | Peiso 26 |
Platz: 2 | Ernst Hofmann | First Class 7 |
Platz: 3 | Johann Fazokas | Gib Sea 68 |
Klasse A-Racer
Platz: 1 | Josef Ruppert | 20er JKR alt |
Blaues Band
Platz: 1 | Mathias Florian | First 27 | 65,066 NM |
Platz: 2 | Peter Paul Walter | Peiso 26 | 64,940 NM |
Platz: 3 | Ernst Hofmann | First Class 7 | 64,756 NM |
Längste Strecke nach YST
Platz:1 | Peter Waloter | Peiso 26 |
Platz:2 | Marek Bis | Micro Cruiser |
Platz:3 | Thomas Zeilinger | Delphia 28 |
„2012 - FAST SCHON TRADITION"
IF YOU CAN DREAM IT, YOU CAN DO IT
Das war das Motto der twilight – the race 2012. Danke allen 41 Schiffen, die sich wieder einmal 24 Stunden um die Ohren geschlagen und dann noch geduldig auf die Siegerehrung gewartet haben. Gute Wetterbedingungen und ein herrlicher Sonnenaufgang belohnte alle Teilnehmer für die Mühen der Nacht. Es wurde um jeden Meter gefightet und der Ehrgeiz siegte über die Müdigkeit. Entschuldigung dafür, dass es heuer mit dem Tracking und damit mit den Ergebnissen nicht so geklappt hat, wie wir uns das vorgestellt haben. Leider waren die Technik, bzw. die Menschen die hinter der Technik stehen nicht so perfekt, wie wir uns das von einem professionellen Team erwartet haben. Aus diesem Grund weicht das Endergebnis doch einigermaßen von dem vorläufigen Ergebnis, das zum Zeitpunkt der Preisverleihung vorlag ab.
Ergebnisse C-Cruiser
Platz: 1 | Thomas Zeilinger | Delphia 28 |
Platz: 2 | Karl Heinz Schubert | Mikroc |
Platz: 3 | Ivica Bistrovic | Delphia Tornado |
Klasse B-Regatta
Platz: 1 | Robert Blecha | Bavaria 760 |
Platz: 2 | Peter Walter | Peiso 26 |
Platz: 3 | Thomas Zech | Feeling 720 |
Klasse A-Racer
Platz: 1 | Josef Ruppert | 20er JKR alt |
Blaues Band
Platz: 1 | Michael Lachsteiner | Surprise | 75,84 NM |
Platz: 2 | Jakob Enigl | Sprinto | 75,79 NM |
Platz: 3 | Peter Walter | Peiso 26 | 75,72 NM |
Längste Strecke nach Yardstick
Platz: 1 | Peter Walter | Peiso 26 |
Platz: 2 | Robert Blecha | Bavaria 760 |
Platz: 3 | Thomas Zech | Feeling 720 |
Platz: 4 | Barbara Czajka | Sun 2000 |
Platz: 5 | Michael Lachsteiner | Surprise |
„2011 - EINE NEUE IDEE IST GEBOREN"
Mut wird belohnt
Es gab viele skeptische Stimmen, sogar im eigenen Club, als Peter Czajka vorigen Winter die Idee hatte, eine 24 Stunden Regatta am Neusiedlersee durchzuführen. Rückläufige Teilnehmerzahlen bei traditionellen Regatten, immer kürzere Formate; am besten Samstag zu Mittag zum Boot, schnell eine Wettfahrt gesegelt, dann Preisverteilung und am Abend schon beim nächsten privaten Termin. So ist der aktuelle Trend. Und dann das: Eine echte 24 Stunden Regatta - Am Samstag Anreise, Samstag 20.00 Start, 24 Stunden konzentriertes Segeln, am Sonntag um 22 Uhr ist das Boot endlich versorgt, dann das erste ordentliche Essen und das erste Bier an der Bar, Preisverteilung um 23:00. Dann noch wichtige Gespräche an der Clubbar und um 2 Uhr früh in die Koje, am Montag ausschlafen und dann zurück in den Heimathafen. Wer wird schon ein verlängertes Wochenende opfern, um sich das anzutun?
Selbst der veranstaltende Burgenländische Yacht Club rechnete mit maximal 15 Schiffen bei der twilight – the race Premiere. Tatsächlich kamen dann 41 Boote an den Start. Aktuelle Infos auf Facebook und der BYC Internet Seite haben dazu beigetragen das Interesse potentieller Teilnehmer zu wecken.
Vollmond, Schönwetter und vorwiegend leichte Winde, aber kaum Flaute, so belohnte der Neusiedlersee die Teilnehmer. Pünktlich um 20 Uhr wurde in der Ruster Bucht das sehr heterogene Feld auf die Reise geschickt. Nationalkadersegler neben begeisterten Fahrtenseglern, die einfach nur eine schöne Vollmondnacht durchsegeln wollten. Schnell setzten sich die schnellen Sprintos vom Rest der Flotte ab. Dank des zuverlässigen Tracking Systems von „team tracker“ waren sowohl die daheim gebliebenen, als auch die Teilnehmer selbst immer über die Position der Konkurrenten informiert. Auf Grund des perfekt funktionierenden Tracking Systems war es möglich auch eine innovative Wertungsart zu realisieren: Es gab 12 Zwei-Stunden Etappen. Alle zwei Stunden wurden die jeweils gesegelten Strecken um den Yardstickfaktor korrigiert und eine Reihung erstellt. Die Gesamtwertung wurde nach Low Point aus diesen 12 Einzelergebnissen ermittelt. Diese Wertung wurde von manchen als unfair empfunden, weil die Boote nicht immer am gleichen Bahnschenkel segelten, sondern manche raumschots flott unterwegs waren, während andere kreuzen mußten. Der Vorteil dieser Wertung ist, dass gute Streckenabschnitte unmittelbar ins Ergebnis eingehen und nicht durch spätere "Windschweinereien" wieder zunichte gemacht werden können. Eine inoffizielle Gesamtwertung über die gesamt gesegelte Strecke zeigt aber nur geringe Abweichungen im Ergebnis.
Beim Gesamtergebnis zeigten sich wieder einmal die bekannten Schwächen des Yardsticksystems. Die sehr gut gesegelten Sprintos konnten ihre niedrige Yardstickzahl bei den vorherrschenden Winden nicht heraussegeln und wurden in der Gesamtwertung von einer segelmäßig gut ausgerüsteten und vom heurigen Sprintovizemeister Peter Walter und seiner Crew gut gesegelten Fahrtenyacht sicher auf Distanz gehalten. Die schnellste Sprinto Crew wurde mit dem Gewinn des blauen Bandes für die meisten gesegelten Meilen für ihren Einsatz belohnt.
An den Clubbars des Neusiedlersees wird schon heftig diskutiert mit welchen Boot man im nächsten Jahr antreten wird. Der usprünglichePlan die twilight-the race nur alle zwei Jahre durchzuführen wird wohl nicht einzuhalten sein.
twilight 2011 in Zahlen
Anzahl Boote gesamt | 41 |
Davon twilight - light (12 Stunden) | 7 |
gesegelte Distanz Blaues Band | 63,99 NM |
Gesegelte Distanz insgesamt | 1542 NM |
Für die Ergebnisermittlung erfasste Positionen | 450 |
Für die Ergebnisermittlung erfasste Bojenrundungen | 360 |
Ergebnisse Racer
Platz: 1 | Peter Walter | Friendship 25 |
Platz: 2 | Ernst Hofmann | First Class 7 |
Platz: 3 | Thomas Zech | Feeling 720 |
Platz: 4 | Thomas Zajac | Sprinto |
Platz: 5 | Jakob Enigl | Sprinto |
Ergebnisse Cruiser
Platz: 1 | Thomas Zeilinger | Delphia 28 |
Platz: 2 | Oliver Russ | Skippo 650c |
Platz: 3 | Andreas Paiha | Falcon 24 |
Ergebnisse twilight - light (12 Stunden)
Platz: 1 | Christian Bayer | Sprinto |
Platz: 2 | Klemens Steffan | Peiso 26 |
Platz: 3 | Thomas Aichholzer | Delphia 28 |